Eigentlich war der nächste Arbeitseinsatz erst für Ende April geplant. Da uns aber in den vergangenen Wochen immer wieder sehr beunruhigende Nachrichten aus Suceava erreichten, entschieden sich Susanne und Ralf Trautmann für diese spontane Fahrt. Vor ein paar Monaten gründeten Tierschützer einen rumänischen Tierschutzverein in Suceava. Das ist eine sehr positive Entwicklung, denn es braucht dringend einheimische Organisationen, um den Tierschutz in Rumänien voranzubringen. Leider attackiert dieser Tierschutzverein unsere Arbeit und macht unseren Mitarbeitern die Arbeit zur Hölle. Ständig werden Falschmeldungen verbreitet, z.B. würden die Hunde hungern oder würden von den Mitarbeitern misshandelt. Das stimmt natürlich nicht! Auch ist ein großes Problem, dass Mitglieder dieses Tierschutzvereines unbeschränkten Zugang zum Tierheim haben und ständig fremde Menschen ein- und ausgehen, die Zwinger betreten und wahllos die Hunde füttern, obwohl diese schon Futter erhalten hatten. Deshalb war der Hauptgrund dieser Reise, die Lage vor Ort zu deeskalieren und zu vermitteln. Außerdem wurde die Woche genutzt, um einige organisatorische Dinge in Suceava zu erledigen.