Reisebericht Tierheim Suceava
vom 02.01.2025 – 19.01.2025
Mit einem beklemmenden Gefühl sind Ralf Trautmann und ich nach der Wahl der neuen Stadtverwaltung ins Tierheim nach Suceava gefahren.
Wir kannten die neuen Mitarbeiter nicht, wir konnten nicht einschätzen, ob wir willkommen sind und ob wir wie gewohnt so arbeiten können für die Tiere, wie wir es immer getan haben. Ab 16 Uhr wird das Tierheim geschlossen. Für uns viel zu früh zu gehen, denn es gibt immer so viel zu tun, dass Ralf und ich immer sehr spät das Tierheim verlassen haben.
Aber unsere Befürchtungen waren völlig umsonst. Die Mitarbeiter haben uns herzlich aufgenommen und eine längere Arbeitszeit im Tierheim wurde uns ohne Probleme ermöglicht. Wir haben uns von Anfang an willkommen gefühlt.
Nach einem Rundgang im Gebäude wurde uns sehr schnell klar, hier gibt es unendlich viel Arbeit. Da wir mit unserem Transporter gefahren sind, bestückt mit vielen Sachspenden wie Trockenfutter, Büchsenfutter und Werkzeug ohne Ende, ging es sofort an die Arbeit.
Ich möchte noch erwähnen, es gibt keinen Hausmeister für das Tierheim, es ist kein Werkzeug vorhanden, kein Material, um etwas zu reparieren. Alles ist sehr stiefmütterlich und ein wirklich gutes Arbeiten kann einfach nicht stattfinden.
Im Gebäude befinden sich die OP-Räume und die Räume für kranke und operierte Hunde.
Gut arbeiten kann man eigentlich nicht, alles steht irgendwo herum, keine Schränke, keine Regale zur Aufbewahrung, alles auf sehr niedrigem Niveau.
Aber um das zu ändern oder wenigstens ein wenig zu verbessern, sind wir ja vor Ort gefahren. Wer unsere Homepage verfolgt, weiß, dass mein Mann und ich von Anfang an immer nach Suceava gefahren sind, um gerade diese Arbeiten zu verrichten.